Über 400 OrganÂiÂsaÂtioÂnen unterzeÂichÂnen ErkÂlärung für MenÂschlichkeit und Vielfalt im SuperÂwahlÂjahr 2021
Mit der gemeinÂsamen ErkÂlärung zeigen zum AufÂtakt des WahlÂjahres mehr als 410 VerÂbände, IniÂtiaÂtiven und EinÂrichÂtunÂgen aus dem BereÂich der BehinÂdertenÂhilfe und der Sozialen PsyÂchiÂaÂtrie gemeinÂsam klare HalÂtung gegen RasÂsisÂmus und RechtÂsexÂtremÂisÂmus und warÂnen vor Hetze und StimÂmungsÂmache rechter Akteur*innen wie der AfD und ähnÂlicher BeweÂgunÂgen. Mit Sorge beobachten die VerÂbänd, wie verÂsucht wird, eine StimÂmung zu erzeuÂgen, die Hass und Gewalt nicht nur gegen MenÂschen mit BehinÂderung, psyÂchisÂcher oder physisÂcher Krankheit schürt, sonÂdern gegen alle, die sich für eine offene und vielfältige Gesellschaft engagieren.
„Wir treten ein für MenÂschlichkeit und Vielfalt. Und wir sind nicht alleine: Wir steÂhen für MilÂlioÂnen MenÂschen in DeutschÂland, die das Auftreten und die Ziele von Parteien wie der AlterÂnaÂtive für DeutschÂland und anderer rechter BeweÂgunÂgen entschÂieden ablehnen“, heißt es in der ErkÂlärung. Die AfD habe vielfach gezeigt, dass sie in ihren ReiÂhen MenÂschen– und LebensÂfeindlichkeit dulde, sie fördere NationÂalÂisÂmus, RechtÂspopÂulisÂmus und RechtÂsexÂtremÂisÂmus. Heute sei daher plötÂzlich „wieder an der TageÂsorÂdÂnung, was in DeutschÂland lange als überÂwunÂden galt“, warÂnen die Unterzeichnenden.
Die MitzeÂichÂnenÂden, die von OrganÂiÂsaÂtioÂnen der SelbÂsthilfe über Förder– und InkluÂsionÂsorÂganÂiÂsaÂtioÂnen bis zu SpitzenÂverÂbänÂden der Freien WohlfahrtÂspflege reichen, zeigen sich entschlossen, Hass und Hetze entÂgeÂgenÂzutreten: „Wir lassen nicht zu, dass in DeutschÂland eine StimÂmung erzeugt wird, die unsere Gesellschaft spalÂtet“, heißt es in der Erklärung.
Durch AufkÂlärung, Beratung und öffentlichkeitswirkÂsame AktioÂnen soll durch verÂschiedenÂste AktivÂitäten der UnterzeÂichÂnenÂden „für eine menÂschliche und lebenswerte Zukunft für uns alle“ geworÂben werÂden. Ziel der MitzeÂichÂnenÂden ist es, im SuperÂwahlÂjahr ein Zeichen für Demokratie zu setÂzen. Sie betoÂnen, es komme auf jede Stimme an und fordern auf, zur Wahl zu gehen.
UnterzeÂichÂnet wurde die ErkÂlärung unter anderem vom SozialverÂband VdK DeutschÂland, dem Arbeiter-​Samariter-​Bund DeutschÂland, den FachverÂbänÂden für MenÂschen mit BehinÂderung, dem ParÂitätisÂchen GesamtverÂband und der Deutschen Gesellschaft für Soziale PsyÂchiÂaÂtrie. BisÂlang wird die ErkÂlärung bunÂdesweit von mehr als 410 VerÂbänÂden, IniÂtiaÂtiven und EinÂrichÂtunÂgen mitgetragen.
Der gesamte ErkÂlärungÂsÂtext und die Liste der MitzeÂichÂnunÂgen ist online unter www​.wir​-fmv​.org abrufbar.
BereÂits im April 2018 und im NovemÂber 2019 haben sich zahlreÂiche VerÂbände öffentlich gegen VerÂsuche aus den ReiÂhen der AfD posiÂtionÂiert, MenÂschen mit BehinÂderunÂgen und psyÂchisÂchen ErkrankunÂgen herÂabzuwürdiÂgen und für rasÂsisÂtisÂche StimÂmungsÂmache zu instrumentalisieren.
KonÂtakt für PresseanÂfraÂgen: presse@​wir-​fmv.​org
StimÂmen der Unterstützer*innen der ErkÂlärung für MenÂschlichkeit und Vielfalt sind in ZitatÂform unter STIMÂMEN auf www​.wir​-fmv​.org abrufbar.
#wfmv2021